Macbeth

Wir freuen uns, Ihnen in diesem Jahr einen alten Klassiker in neuem Gewand und traditionellen Gemäuern präsentieren zu können:

Macbeth
von William Shakespeare

Nach erfolgreicher Schlacht erhält Macbeth eine Prophezeiung, die ihn als nächsten König Schottlands voraussagt. Ermutigt von seiner Frau folgt er dieser mysteriösen Weissagung und sieht keinen anderen Weg, diese Realität werden zu lassen, als den amtierenden König zu ermorden. Der Sohn des Königs flieht daraufhin und somit fällt Macbeth die Krone zu. Doch dies ist nur der Anfang: Sein Begehren nach dem Erhalt seiner neu gewonnenen Macht treibt ihn in weitere düstere Taten und ruft Gegner auf den Plan. Macbeth sieht sich nach und nach umgeben von Feinden und verstrickt sich mit der Zeit in einem Konstrukt aus Schuldgefühlen, dem Glauben an weitere Prophezeiungen bis hin zu Wahnvorstellungen, Lügen und weiteren Gewalttaten.
Doch nichts von alldem vermag die Seele des zum Tyrannen gewordenen Königs vor dem Abgrund zu bewahren. Was bleibt, wenn nichts mehr ist außer Getriebenheit, Schlaflosigkeit und Einsamkeit?

„Macbeth“ ist möglicherweise Shakespeares düsterstes Stück.
Eine Parabel, die neben dem Theater auch unzähligen Filmen als Vorlage diente.
Sie stellt uns die Frage, wieviel Machtgier, wieviel Böses, Irrationales und Gewaltvolles in jedem von uns steckt.

Und wieviel Menschlichkeit dennoch zu finden ist, in einem, der in einer Spirale aus Mord und Zerstörung gefangen scheint.